THEATER et cetera wurde 2024 für Menschen mit und ohne psychische Beeinträchtigungen als inklusives Musik-, Tanz- und Theaterprojekt unter der Trägerschaft von THEATER et cetera e. V. gegründet. Es ist hervorgegangen aus dem ursprünglich als reines Sprechtheater konzipierten inklusiven Projekt Theater Apropos, das 1998 mit dem Ziel gegründet wurde, für Betroffene einen therapiefreien Raum zur Entfaltung ihrer künstlerischen Fähigkeiten und ihrer individuellen Kreativität zu schaffen.
Die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und individuelle Kreativität zu entfalten kann Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen dabei helfen, mehr Selbstwertgefühl zu entwickeln und zu einer besseren Selbstwahrnehmung führen. Unsere Theaterarbeit basiert auf der Idee, Musik, Sprache und Bewegung miteinander zu verbinden und als Gesamtwerk auf die Bühne zu bringen. Alle Mitwirkenden werden entsprechend ihren persönlichen Neigungen, Begabungen und Fähigkeiten in das Gesamtkonzept mit einbezogen – vor, auf und hinter der Bühne.
Im Vordergrund unserer Theaterarbeit steht neben der Auseinandersetzung mit Themen und Inhalten und der Entwicklung des jeweiligen Stücks in einem gruppendynamischen Prozess vor allem Freude an der gemeinsamen Arbeit. Die musikalischen Fähigkeiten der Mitwirkenden werden in der Probenarbeit gezielt gefördert, Musik und Lieder individuell arrangiert oder zum Teil auch neu komponiert. Dazu werden tänzerischen Elemente von unserer Choreografin entwickelt und umgesetzt.
Je nach Projekt werden professionelle Musiker:innen, Sänger:innen, Schauspieler:innen und Tänzer:innen miteinbezogen. Auch so möchten wir den Gedanken der Inklusion stärken und vorantreiben.
Durch öffentliche Aufführungen der Stücke und der Konzertprogramme möchten wir zur Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und zu vorurteilsfreien Begegnungen auf Augenhöhe beitragen und Berührungsängste abbauen.
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